Ich denke, das ist zu eng gedacht, was der Ursprungsposter der Zeitung Apple vorwirft. Es ist ja nicht so, dass wir das iPad und die Inhalte des AppStore kaufen müssen. Wir können, wenn wir wollen. Dagegen habe ich bei Google dauernde Werbeeinblendungen in welcher Form auch immer, also um Geld geht es Google auch ;-)Aber: Apple zeigt wieder einmal der ganzen Welt, wie etwas funktionieren kann. Wie war das doch mit iTunes, dem Store und dem iPod? Alle Welt schrie, wie eingeschränkt, wie teuer und und und. Und was war? Künstler bekamen ihren Anteil, User konnten einfach Musik oder Inhalte konsumieren und ein Unternehmen verdiente damit ordentlich Geld. Heute ist das DRM deutlich aufgeweichter und die Qualität der Songs sehr gut. Ich konnte mit iTunes erstmals auch nachts um 2.00 Uhr einen Song kaufen, ohne gleich bei Mediamarkt vor der Türe stehen zu müssen. Solange ich als User nicht das Gefühl habe, Geld aus der Tasche gezogen zu bekommen, ohne anständige Gegenleistung – warum nicht? Was ist das iPad dann? Genau das, was ich heute schon mit dem iPhone mache: Ein Gerät für Multimedia, E-Mail-Kontakt und Internetnutzung. Und das in einer schicken Aufmachung UND so, wie ich es als Normalnutzer nur brauche.Wer hacken will, hat einen Laptop, wer konsumieren will, hat ein Empfangsgerät. Ich bin sicher, das eine oder andere wird noch ergänzt, z.B. ein Kartenslot oder ein USB-Anschluss. Aber in einem bin ich mir sehr sicher, das iPad wird unseren Umgang mit Multimedia verändern, wie das iPhone. Und dann gibt es auch die Nachahmungsprodukte, die die fehlenden Dineg bereitstellen, aber halt nicht von Apple.