Der letzte Geburtstag ist jetzt fast 4 Wochen her, der letzte Blogpost ca. 50 Wochen. Höchste Zeit für die neue Geburtstagsstatistik. Die steht in diesem Jahr natürlich unter dem Einfluss von Corona und ist daher sicher nicht repräsentativ. Aber irgendwas ist ja immer.
Das Törtchen ist in diesem Jahr mal nach Größe sortiert:

Auch die Balkendiagramme habe ich jetzt so umsortiert, dass die Daten ganz links stehen, die in der Summe über alle Jahre den größten Beitrag hatten:

Beobachtungen in diesem Jahr:

Facebook ist nicht auf Platz 1. Grund dürfte die Coronakrise sein, in der es so ziemlich alle persönlichen Gratulationen auf diverse Messenger (WhatsApp / Threema / Signal /…) verschoben hat und diese damit nach vorne gerutscht sind. Aber auch in absoluten Zahlen hat Facebook verloren.
Twitter verliert für die persönliche Kommunikation weiter an Bedeutung. Ich bedauere das.
Die SMS ist jetzt aber wirklich mal tot. Im Gegensatz zum Fax, das weiterhin aus Prinzip existiert.
Kleines Revival der Email. Warum auch immer.
Die Ecard wurde durch WhatsApp abgelöst. Ich bedauere das nicht.
Neu dabei:

Zoom. Der Geburtstag fiel auf einen Sonntag, an dem ich bei einem Livestream-Gottesdienst mitgewirkt habe, dessen Regie in einem Zoom-Raum stattfand. Sonst wäre das nicht passiert. Zoom verschwindet vermutlich recht schnell wieder aus der Statistik.
Xing: Hat wohl irgend etwas an seinem Empfehlungsalgorithmus geschraubt und Leute auf den Geburtstag hingewiesen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Denn mein Xing-Profil pflege ich genau gar nicht.
Instagram: Neu dabei, vermutlich auch nur als Reaktion auf eine Aktion, die ich weiter unten noch beschreibe.
Telegramm, mit zwei „m“. Ein TELEGRAMM! So ein richtiges. Das erste in meinem Leben. Herzlichen Dank den Sendern, das war auf jeden Fall ein Highlight!

Der Steppenläuferstrauch hat es nicht geschafft, sich in der Statistik zu halten. Schade eigentlich. Gleiches gilt für den DNS-Record.
Irgendwie hatte ich in der Corona-Zeit die Idee, ein paar Freunde virtuell zusammenzubringen. Auf Videokonferenzkaffeetrinken oder so hatte ich keine Lust und kam daher mit diesem Tweet um die Ecke:

Falls du mir zum Geburtstag gratulieren willst kannst du ein „Happy Birthday“ in deine Handykamera singen und mir das Ergebnis zuschicken. Zu dieser simplen Vorlage: https://t.co/0a2Q1IiDNx Dann kann ich mir daraus einen netten virtuellen Geburtstagschor basteln. Vielen Dank!
— Einer von diesen Daniels (@dasaweb) April 5, 2020

Wider Erwarten wurde das kein Rohrkrepierer, sondern ein paar Leute hatten Freude, und ich am Ende auch! Hier mein virtueller (uns aus Gründen hier verpixelter) Geburtstagschor:

Danke nochmal an alle, die mitgemacht haben!
Das war’s. Mal sehen, ob es wenigstens einen weiteren Blogbeitrag bis zur nächsten Geburtstagsstatistik geben wird 😉