Auch wenn ich gerade wenig zum Bloggen komme, der jährliche Geburtstagsstatistik-Post ist natürlich Pflicht. Die Datenerfassung habe ich mir in diesem Jahr mit einer Counter-App erleichtert. Letztes Jahr hatte ich genau so etwas gesucht, aber nichts passendes gefunden. Die App war sehr hilfreich, um persönliche Glückwünsche, Telefonanrufe etc. zu erfassen. Also die Gratulationen, die sich nicht im Nachhinein digital zählen und auswerten lassen.
Bevor wir zu den Zahlen und einigen wenigen Beobachtungen kommen: In diesem Jahr haben sich etliche Leute einen Spaß daraus gemacht, mir auf diversen Kanälen mehrfach zu gratulieren. Einfach mal austesten, wie der Herr Wissenschaftler so mit widrigen statistischen Bedingungen umzugehen vermag. Zählt er die Glückwünsche dann auf allen Kanälen? Unterschlägt er einfach Daten? ? Wie so oft im Leben – übrigens auch im wissenschaftlichen – gibt es kein richtig oder falsch. Statistiken sind immer Interpretation, und das hat nichts mit Mutwillen oder Manipulation zu tun, sondern liegt einfach in der Natur dieser Welt. Schwarz-weiß, richtig-falsch, Eins-Null, das klappt nicht. Ich kann diese Statistik also nur auf die eine Weise „fälschen“ oder auf die andere. Ich habe mich dafür entschieden, bei Gratulationen von einer Person auf mehreren Kanälen immer den zuerst gewählten in meine Zählung aufzunehmen, weil das für die Person der intuitivste sein könnte.
Jetzt aber zu den Zahlen von 2016:
Kleine Anmerkung zu den beiden letzten Grafiken: In diesem Jahr habe ich die Zeitachse gedreht, damit die aktuellen Zahlen gut sichtbar vorne liegen und die Vergangenheit langsam hinten verblassen kann.
Einige Beobachtungen:
- Auch in diesem Jahr waren viele persönliche Glückwünsche dabei. Ich hatte zwar nicht extra gefeiert, war aber Arbeiten, hatte Nachtisch mitgebracht und war abends beim Volleyballtraining. Da kommt dann schon was zusammen.
- Letzte Jahr hatte ich die SMS für tot erklärt, das hat sich offenbar jemand zu Herzen genommen und mir eine geschickt.
- Skype ist und bleibt tot, jedenfalls für diesen Zweck.
- Am marginalen Vorkommen von Briefen, Postkarten und Ecards hat sich nichts geändert.
- Mails und Twitter bleiben auch einigermaßen konstant, da ist wenig Bewegung drin.
- Facebook legt wieder etwas zu, nachdem es im letzten Jahr etwas eingebrochen war.
- WhatsApp und Threema haben prozentual etwas verloren, das ist aber nicht so wichtig. In absoluten Zahlen hat es weiter zugenommen. Ich denke mal, das wird es auch weiterhin noch tun.
- Fax. FAX! Ich habe ein Fax bekommen. War auch abzusehen. Im letzten Jahr habe ich aus Spaß versucht, meinen Drucker zum Faxen zu bewegen. Dazu musste ich sogar Kabel im Haus verlegen, eine ziemliche Bastelei alles in allem. Sinn hatte das keinen, war eher so eine Spielerei. Ansporn, das durchaus langwierige Projekt tatsächlich fertig zu stellen war das Versprechen meines Bruders, mich im Erfolgsfall an meinen Geburtstag mit einem Fax zu beglücken. Und so kam es.
Bis zum nächsten Jahr!
„In diesem Jahr habe ich die Zeitachse gedreht, damit die aktuellen Zahlen gut sichtbar vorne liegen und die Vergangenheit langsam hinten verblassen kann.“
– Naja, farblich betrachtet verblassen eher die aktuellen Jahre. 😉
Fax – Du weißt schon, dass du ne Fritzbox als Fax einrichten kannst? Ganz ohne extra Kabel oder Drucker.
Das Hintenliegen wird durch intesivere Farben kompensiert würde ich sagen.
Zum Fax: Ja, ich weiß das, und lasse mir eingehende Faxe auch als Mail schicken. Aber so kann ich jetzt eben auch Faxe leicht verschicken (ohne den Umweg über Scannen etc.). Z.B. zu Geburtstagen.