Archiv für den Monat: Oktober 2012

Rechts-Äuger

Bildungslücke! Ich wusste zwar, dass ich zwei Augen habe, und dass ich – da beide ganz ordentlich funktionieren – damit auch räumlich sehen kann. In meinem symmetrischen Denken bin ich davon ausgegangen, dass es daher auch gut wäre, wenn beide Augen gleich viel zu meinem visuellen Eindruck beitragen würden. Pustekuchen.

Im Zusammenhang mit dem Projekt Google Glass bin ich über ein Video und darin zum ersten Mal über den Begriff der „Augendominanz“ gestolpert. Augendominanz bedeutet grob gesagt, dass das Gehirn bei der Berechnung des visuellen Eindrucks die Informationen des einen Auges denen des anderen Auges vorzieht. Um festzustellen, welches Auge bei dir dominant ist, kannst du folgenden recht einfachen Test durchführen:

Zur Feststellung der Augendominanz gibt es verschiedene Verfahren. Bei vielen wird die Versuchsperson darum gebeten ein näheres (beispielsweise den eigenen Daumen bei ausgestreckten Arm) und ein ferneres Objekt (beispielsweise ein senkrechter Strich an einer Wand) aufeinander abzustimmen (beispielsweise den Daumen so zu positionieren, dass er auf dem Strich liegt) und das nähere Objekt zu fixieren. Nun wird die Versuchsperson gebeten die Augen abwechselnd zu schließen. Schließt sie das nicht dominante Auge verändert sich die wahrgenommene Position der Objekte zueinander nicht, da die binokuläre Wahrnehmung ohnehin auf das dominante Auge abgestimmt ist. Schließt die Versuchsperson jedoch das dominante Auge verändert sich die Position der Objekte zueinander, da die visuelle Information des nicht dominanten Auges nicht mehr an die des dominanten Auges angepasst werden kann.

via de.wikipedia.org

Ergebnis: Ich bin Rechts-Äuger.