Archiv für den Monat: Januar 2013

Sprich schneller!

Intel: Stephen Hawking soll 10x schneller sprechen

via WinFuture.de

Diese Meldungsüberschrift wirft bei mir einige Fragen auf:

  • Kann Stephen Hawking überhaupt sprechen?
  • Ist Stephen Hawking ein kleines Kind und Intel seine Mutter?
  • Falls nicht, welches Interesse hat Intel daran, dass Stephen Hawking schneller spricht?
  • Was soll Stephen Hawking Intel schneller sagen?
  • Ist Stephen Hawking eine Maschine, und will Intel bald „Stephen Hawking 2“ herausbringen, mit Quadcore-CPU und mehr Arbeitsspeicher?
  • Wo kann ich „Stephen Hawking 2“ kaufen und was wird er kosten?
  • Könnte Hans Sarpei Stephen Hawking nicht einfach 100x schneller sprechen lassen?

Keine Frage, Stephen Hawking sollte unbedingt schneller sprechen, ich will mich gar nicht über dieses Bestreben lustig machen. Über die Überschrift von WinFuture allerdings schon.

Öko-Spülmittel: ja / nein / vielleicht

Einen Großteil unserer Spülarbeit verrichtet unsere Spülmaschine, jedenfalls in den Phasen, in denen sie funktioniert. Nur ein kleiner Rest wird per Hand gespült, und das seit einiger Zeit mit einem ökologischen Spülmittel von ECOVER. Der Umstieg auf ein ökologisches Spülmittel ist wenig reflektiert passiert, eher instinktiv: Das Zeug hat uns irgendwann angelacht und wir haben zugeschlagen (zuschlagen ist ja eine durchaus übliche Reaktion auf anlachen, jedenfalls auf dumm anlachen).

Weiß ist das neue Grün.

Am Wochenende wollte ich ein großes Teil unseres Dunstabzugs sauber machen. Abgeschraubt, heißes Wasser eingelassen, Spülmittel dazu, noch mehr Spülmittel dazu, und kräftig geschrubbt. Die das Metall bedeckende und ziemlich eklige Fettschicht hat sich dabei zunächst im Schwamm festgefressen und anschließend kleine Würstchen gebildet. Fettlösendes Verhalten hatte ich irgendwie anders in Erinnerung. Je länger ich Würstchen gerollt habe, desto schärfer habe ich nachgedacht und mich irgendwann an ein Fläschchen normales Spülmittel erinnert, dass sich noch irgendwo befinden müsste. Gesucht, gefunden (ein ganz gewöhnliches Spülmittel-Konzentrat von „ja!“), ins Wasser gegeben und gestaunt: Das Fett hat sich gelöst, so wie sich Fett eben lösen soll. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Oder besser gesagt: Wie Nacht und Tag. Komisch, dass uns der Unterschied bisher nicht aufgefallen ist.

Mein Fazit daher: Für die tagtäglichen kleinen Abwascharbeiten werden wir bei einem ökologischen Spülmittel bleiben, in diesem Bereich verrichtet es problemlos seinen Dienst. Für Härtefälle sollte man aber ein herkömmliches Spülmittel bei der Hand haben, das schon statt der Umwelt dann die Nerven. Und: Das Versagen des Öko-Spülmittel macht dieses ja auch irgendwie glaubwürdig.

 

Macht Geld glücklich?

Keine einfachen Antworten auf schwierige Fragen – dieser Grundsatz wird bei der Frage nach dem Zusammenhang von Glück und Geld oftmals außer Acht gelassen. Ein Video aus dem gestern schon vorgestellten Youtube-Kanal „AsapScience“ geht dieser Frage dagegen in unter 3 Minuten erstaunlich differenziert nach, wie ich finde. Gerade der Zusammenhang zwischen dem Weggeben von Geld und dem erfahrenen Glück ist bedenkenswert.

Unnützes Wissen

Es gibt viel unnützes Wissen auf dieser Welt – das ist meine Standardausrede für meine – ähm – Dings – ähm – Vergesslichkeit. Vieles von diesem unnützen Wissen ist aber durchaus faszinierend, und gerade die Kombination mit meiner Vergesslichkeit bietet mir die Möglichkeit, mich immer wieder faszinieren zu lassen. Deshalb hier (und sei es nur für mich) zwei Videos des auch sonst empfehlenswerten Youtube-Kanals „AsapScience“ mit dem Titel „Amazing Facts to Blow Your Mind“:

Nicht ganz so mind-blowing finde ich das hier, trotzdem noch sehenswert:

PS: Das Wort „unnütz“ wurde größtenteils vom Wort „nutzlos“ abgelöst und hält sich selbst fast nur noch in dem stehenden Begriff „unnützes Wissen“. Gäbe es diesen nicht wäre es wohl längst nutzlos.

Veganes Cordon bleu vom Schwein

Gerade läuft hier via Skype wieder die alltägliche Debatte über den richtigen Zeitpunkt des Mensa-Gangs. Da ich heute – wie so oft – zuhause essen werde, ging diese Diskussion ziemlich an mir vorbei. Bis der Kollege JK auf das „vegane Cordon bleu vom Schwein“ aufmerksam wurde und machte. Made my day!

Veganes Cordon Bleu vom Schwein

via Speiseplan für Mensa am Hubland Würzburg

Wie spricht man „Huawei“?

Seit Weihnachten ist in meinem näheren Umfeld das dritte Huawei-Gerät im Einsatz. Größtes Problem an den Geräten bislang ist ihr Name: Huawei. Huawei? Ich gehe davon aus, dass dieser Firmenname von irgendwelchen cleveren Werbe-Jungs erfunden wurde, denn mit keinem anderen Namen löst man direkt so viele leidenschaftliche Diskussionen aus und bringt den Namen – wenn auch vermutlich falsch – schnell in aller Munde. Wie zum Geier spricht man „Huawei“?

Also ein Blick in die Wikipedia, was sonst. Da steht, dass „Huawei“ chinesisch ist, dass man es  華為技術有限公司 / 华为技术有限公司 schreibt und [xwǎˈwěɪ] spricht. Hilft mir jetzt nur bedingt. Aber zum Glück kann Google Translate sprechen, denke ich mir, und gebe die Zeichen dort ein, jedenfalls den Teil davon, der dem Firmenname entspricht. Dann drücke ich auf play:

huawei

Klingt einleuchtend. Meine Erkenntnisse werden natürlich getwittert, und die Reaktion von Huawei lässt nicht lange auf sich warten:

Man empfiehlt mir einen Blogartikel mit einem Video, in dem es um die Aussprache von „Huawei“ geht:

http://www.youtube.com/watch?v=KGAqvpYLiGw

So falsch lag ich also nicht, man spricht es (fast) wie man es schreibt. Oder besser: Man hat tatsächlich versucht, es so zu schreiben, wie man es spricht. Danke.

Ende und Anfang

Seit im März 2012 Posterous von Twitter gekauft wurde gab es immer wieder Spekulationen über die Zukunft dieses von mir geliebten Blog-Dienstes. Ich habe dann vor ein paar Wochen (leichte Untertreibung…) angefangen, meine Posterous-Inhalte in ein eigenes WordPress-Blog umzuziehen. Nach der WordPress-Installation habe ich zunächst WP Permalauts installiert, um die URLs beim anschließenden Import mittels des Plugins Posterous Importer gleich ordentlich zu bekommen. Dieser Import hat auch ziemlich reibungslos funktioniert. Trotzdem sind die Posterous-Daten für einen Code-Puristen etwas verunstaltet (und das nicht mal einheitlich), weswegen ich mir die Mühe gemacht habe, die alten Artikel nochmal grob von HTML-Verunreinigungen zu befreien. Seitdem lag das Blog wochenlang herum, ich hatte wenig Zeit und auch keine Lust zu ein paar grafischen Anpassungen, die mir vorschwebten, obwohl ich immer mal wieder gerne Beiträge veröffentlicht hätte. Da aber „weniger Perfektionismus“ ein guter Vorsatz für 2013 hätte sein können, habe ich heute beschlossen, das Teil jetzt so zu veröffentlichen, wie es eben ist. Von daher wird es auf Posterous jetzt für mich nicht mehr weitergehen. In Zukunft findest du meine Beiträge hier unter https://dasaweb.de und den Feed entsprechend unter https://dasaweb.de/feed/. Ich denke, der Umzug wurde jetzt auch allerhöchste Zeit, denn es ist wohl kein gutes Zeichen, dass Posterous seit ein paar Tagen ein Export-Tool für die eigenen Daten anbietet. Klingt nach Abschied…