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Wie man 2024 gratuliert(e)

Die jährliche Geburtstagsstatistik entwickelt sich langsam zur einzigen Existenzberechtigung dieses Blogs. Was muss, das muss. Wobei auch klar ist, dass ich so ziemlich der einzige bin, der das hier lesen wird, denn die Zeiten, in denen ich Post (welche Posts…) auf Facebook oder Twitter / X beworben habe sind irgendwie auch vorbei. Und es ist bereits Juni, so spät war ich auch noch nie dran. Aber was soll’s, auf geht’s!

Im letzten Jahr war die ganze Statistik bekanntlich Spam-dominiert, die Mühe haben sich die Spammer dieses Jahr nicht gemacht. Zum Glück, denn dafür gab es mehr als adäquaten Ersatz, dazu aber später mehr. Erst mal die Zahlen:

Bereits im letzten Jahr lagen die persönlichen Gratulationen fast ganz vorne, diesmal dominieren sie die Statistik. Das ist schön und vielleicht auch ein Zeichen des Älterwerdens: die persönlichen Begegnungen werden wichtiger. Realisierbar sind diese aber ehrlicherweise nur dann, wenn der Geburtstag wie in diesem Jahr auf ein Wochenende fällt. Dazu kam am Tag danach noch eine Großfamilienfeier, die die Anzahl der persönlichen Gratulationen noch ein bisschen weiter aufgebohrt hat.

Hier die Daten im Zeitverlauf:

Auch in diesem Jahr gibt es hier wenig Veränderungen, nichts, was groß zu erwähnen wäre. Die Messenger bleiben recht konstant, Facebook verliert weiter an Bedeutung und auch Telefonieren als einzig synchrones Kommunikationsmittel geht eher zurück. BeReal ist geblieben, das freut mich, ist es doch das Netzwerk, das mir aktuell am meisten Freude bereitet.

Aber wie in jedem Jahr gab es auch heuer Dinge, die auch außerhalb der Statistik auf jeden Fall Erwähnung finden sollten:

  • Die Ameisen geben nicht auf. In diesem Jahr waren sie wieder stärker vertreten. Anfang April scheint ihre Zeit zu sein.
  • Instagram ist ziemlich tot. Ich selbst poste gar nichts mehr, und somit ist es auch kein Wunder, dass bei mir nichts ankommt. Ich schaue noch Storys und Reels oder wie das Zeug heißt, Ende.
  • Signal: Darüber habe ich ein Video und eine sehr schöne handgezeichnete Geburtstagskarte erhalten. Da sind offensichtlich die guten Leute.
  • Auch per WhatsApp gab es ein sehr goldiges, generationsübergreifendes Ständchen. Aber nichts für die Öffentlichkeit, sorry.
  • Das Fax bleibt ein Running Gag. Dieses Jahr kam ein QR-Code mit einem Link zu einem Geburtstagskuchen. Naja, ehrlich gesagt nur zu einem Video mit einem Kuchen: https://www.youtube.com/watch?v=u2XNUYsl94Y
  • Die KI ist da und war kreativ! Eigentlich war erst mal der Prompter (?) kreativ, der mir mit Suno zwei sehr schöne Geburtstagssongs hat erzeugen lassen. Etwas zu persönlich, um sie hier zu posten. Was aber auch zeigt, dass sich jemand Mühe gegeben hat.
  • Das Highlight: Der Blumenstrauß!

Das Teil stand abends vor der Tür, als wir heimgekommen sind. Ein echter Fleurop-Blumenstrauß! Ich glaube, ich habe noch nie so einen Strauß bekommen. Damit haben die Spammer aus dem letzten Jahr sich mehr als rehabilitiert! Sind übrigens die Gleichen, die sich auch schon mit dem Telegramm und anderen Aktionen hier verewigt haben. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

PS: Noch eine Besonderheit in diesem Jahr: Es waren 2^n Gratulationen!

Wie man 2023 gratuliert(e)

Es ist wieder allerhöchste Zeit für die Geburtstagsstatistik. Wie in jedem Jahr gab es auch diesmal einige Besonderheiten, manche Menschen werden durch diese Statistik in ihrer Kreativität angespornt, was mich sehr freut. Diesmal wirkt sich diese Kreativität sogar direkt auf die nackten Zahlen aus:

Neu also: Spam, und zwar dominierend viel Spam… Wie dieser ganze Spam in die Statistik kam, dazu unten mehr, zunächst sind hier die Spam-bereinigten Zahlen:

In diesem Jahr gab es einen erfreulich hohen Anteil an persönlichen Gratulationen. Grund war neben einem recht normalen Arbeitstag die kleine abendliche Geburtstagsfeierei. Schön war’s!

Hier die Daten im Zeitverlauf:

Dazu gibt es fast nichts zu sagen, es sind keine großen Verschiebungen zu beobachten. Twitter ist weg, bin gespannt, ob das so bleibt. Die von mir bisher so geliebte Plattform hat auch bei mir deutlich an Sympathien eingebüßt. Auch Instagram ist als direkte Kommunikationsplattform verschwunden, sie funktioniert aber auch sonst in meinem Leben nur noch über Stories, die von mir präferierte Timeline finde ich nicht mehr zu gebrauchen. Das Telegramm (nicht zu verwechseln mit Telegram) wird nicht mehr zurückkommen, es wurde Ende 2022 von der Post eingestellt.

Ins Zeug gelegt hat sich Communi. Ich zitiere:

„Haha, eventuell habe ich dem Team Bescheid gegeben, dass du Geburtstag hast :)“

Ein nicht näher benanntes Communi-Vorstandsmitglied.

Nachdem ich alle Gratulant:innen von Communi persönlich kenne hab ich mich über jeden Glückwunsch davon gefreut. Und sie haben es geschafft, einen kleinen, aber doch beachtlichen Balken zu erzeugen. Win-Win.

Weitere Beobachtungen 2023:

  • Die Ameisen, die letztes Jahr uneingeladen in großer Zahl erschienen sind, waren nur noch vereinzelt da.
  • Das Fax stirbt nicht aus. Also jedenfalls dieses eine Fax nicht. Im letzten Jahr gab’s ne Fax-Twitter-Connection, in diesem Jahr enthielt das Fax einen QR-Code, mit dem es weiterging. Das Fax geht mit der Zeit.
  • Zum Spam: Im letzten Jahr gab es einen Brief, im Brief war ein QR-Code, der zu einem sehr aufwendig und liebevoll gestalteten Video führt. Von eben diesen Absendern kam 2020 auch das Telegramm und in diesem Jahr ein Paket. In dem Paket waren:
    • Ein Geschenk
    • Noch ein Geschenk, und zwar zwei originale Spam-Dosen! An deren Verzehr haben wir uns aber noch nicht herangetraut…
    • Postkarten. Viele Postkarten. Sehr viele Postkarten. Sehr viele Postkarten, die hinten bunt mit „SPAM“ bedruckt waren (siehe unten)! In der Summe waren es über 250 Stück…
    • Eine der Postkarten enthielt ein Rätsel, zu dessen Lösung ich alle Postkarten genau inspizieren musste. Das Rätsel konnte ich nach nur wenigen Stunden Arbeit Spaß erfolgreich lösen und habe damit bei einem bald stattfindenden Alumni-Treffen ein Freigetränk gewonnen. Aus dieser Ecke weht also der Wind.
Spam, sortiert, gezählt, gelöst, gelöscht.

Spam. Sortiert, gezählt, gelöst, gelöscht.

Dem Älterwerden kann ich ehrlich gesagt nicht all zu viel abgewinnen, dem Geburtstaghaben dagegen durchaus. Vor allem, wenn das begleitet wird durch viele herzliche und kreative Grüße von vielen lieben Menschen. Bussi und bis nächstes Jahr!

UPDATE

Das gibt es doch gar nicht, mir sind tatsächlich Gratulationen auf BeReal durchgerutscht. Und das, obwohl das gerade mein absolutes Lieblingsnetzwerk ist und ich sehr hoffe, dass gekommen ist, um zu bleiben! Es macht so vieles richtig, was bei anderen Netzwerken mindestens problematisch ist. Daher habe ich alle Grafiken oben aktualisiert in der Hoffnung, dass es nicht als One-Hit-Wonder in die Geschichte eingehen wird.

Wie man 2022 gratuliert(e)

Hallo Geburtstagsstatistik, fast hätte ich dich vergessen. Die Datenerhebung am Geburtstag lief noch routiniert, danach war dann dies und das. Und dies. Und das. Zwischen Datenerhebung und heute liegen genau 3 Monate. Trauriger Rekord. Wird also allerhöchste Zeit, ein paar Gedanken festzuhalten, bevor die Erinnerung komplett verblasst.

Die Torte der Anteile, Mahlzeit:

Schwergewichte bleiben weiterhin WhatsApp und Facebook. Ist so, kann man finden wie man will. Zum Zeitverlauf (in dem Daten vom letzten Jahr noch korrigiert wurden):

Einzige nennenswerte Beobachtung aus dem Zeitverlauf ist die singuläre Markierung des ersten Corona-Jahres durch Zoom. Irgendwie schön, dass sich das nicht fortgesetzt hat, auch wenn mit der Pandemie längst nicht alles gut ist, so war der diesjährige Geburtstag diesbezüglich  doch erfrischend normal.

Was sonst noch erwähnenswert war am 2022er Geburtstag:

  • Ameisen: Eingeladen waren sie nicht, gekommen sind sie in Scharen. Am Tag vorher waren schon ein paar da, vermutlich um die Lage zu sondieren. Morgens standen sie dann pünktlich auf der Matte bzw. in der Küche. Hätten ja wenigstens ein Ständchen singen oder sich irgendwie nützlich machen können, sind doch angeblich so fleißig, diese Tierchen. Waren aber doch nur zum Feiern da.
  • Ständchen: Ein Ständchen gab es trotzdem, wenn auch nicht von dem Ameisen, so doch von einer Gästin. Und zwar mit einer Otamatone. Ich verlinke das mal für den Fall, dass du nicht weißt, was das ist. Das Ständchen kannst du dir ungefähr so vorstellen:

  • Noch ein Ständchen: Neben dem Otamatone-Live-Ständchen gab es auch noch ein selbst eingespieltes Gitarren-„Happy Birthday“ per WhatsApp:
  • Zeichnung: Außerdem eine „Happy Birthday“-Zeichnung per Signal. Nice.
  • Törtchen: Jemand hat mir ein kleines Törtchen mit einer Kerze und einem Zettel auf den Schreibtisch gelegt. Volltreffer!
  • Fax: Seit Jahren gibt es ein Fax. Diesmal war es ein Fax-Twitter-Zwitter. Inhalt:
  • QR-Film: In der Post war ein Brief. Ein Brief! In dem Brief unter anderem ein QR-Code, hinter dem sich ein Video versteckt hatte. Ein Video mit Bildern eine langen gemeinsamen Geschichte. Wow. Da hat sich jemand so richtig reingehängt. Das Video ist mir zu privat, um das hier zu zeigen. Hatte ich schon „wow“ geschrieben?

Danke an alle, die zu dieser Liste und damit zu meiner Geburtstagfreude beigetragen haben! So viel Liebe, da will ich auch wegen der ausgebliebenen Überweisung (siehe letztes Jahr) nicht weiter lamentieren…

Apropos Liebe: Davon hat diese Blog hier in der Vergangenheit definitiv mehr abbekommen als aktuell. Aber tot ist es nicht. Auch wenn jetzt zum ersten Mal zwei Geburtstagsstatistiken aufeinander folgten. Meine Ambitionen, daraus nicht drei in Folge werden zu lassen halten sich aktuell in Grenzen. Aber wer weiß das schon. Stay tuned!

Wie man 2021 gratuliert

Viel gibt es nicht zu sagen zu meinem 2. Corona-Geburtstag. Hätte ja ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, nochmal einen Pandemie-Geburtstag zu „feiern“.  Trotz allem darf die jährliche Geburtstagsstatistik aber nicht fehlen.

Direkt zu den diesjährigen Daten, hier die Verteilung:

Facebook und WhatsApp (und damit Facebook) dominieren weiter, bauen den Vorsprung sogar aus. In absoluten Zahlen stimmt das aber nicht, es sind in diesem Jahr wohl eher andere Kanäle weggebrochen, die Facebook/WhatsApp-Schiene läuft einfach pandemieunabhängig noch ganz gut durch.

Zum Zeitverlauf:

Die weiteren Beobachtungen in diesem Jahr:

  • Corona, was sonst. Generell glaube ich eine gewisse Gratulationsmüdigkeit auszumachen. Geht mir selbst ja auch so. Aber: Ein paar mehr persönliche Gratulationen an der Haustür im Vergleich zum letzten Jahr, da ging so etwas ja gar nicht.
  • Messanger: Auch nach der Anmeldewelle bei Signal etc. in den letzten Monaten hielten sich die Gratulationen über diese Kanäle in Grenzen. WhatsApp dominiert (in meinem Umfeld jedenfalls) weiter.
  •  Das kleine Email-Revival des letzten Jahres hat sich stabilisiert. Ich mag Email ja immer noch sehr gerne.
  • Der große Zoom-Peak aus dem letzten Jahr ist komplett wieder verschwunden. Wer hat auf sowas gerade auch noch Lust?

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine spezielle Gratulationsart. Ich hatte ja schon Gratulieren per Senfbeutel, Gratulieren per Steppenläuferstrauch oder Keybase.io, per Flöte oder DNS-Eintrag, oder im letzten Jahr per echtem Telegramm oder als Beitrag zu meinem Happybirthday-Chor. In diesem Jahr hat sich ein alter Bekannter dieser Aufzählung hier wieder etwas Neues einfallen lassen: Gratulation per Überweisung! Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, daraus eine Tradition zu machen 😉

Danke jedenfalls für alle guten Wünsche! Und ich hoffe für uns alle, dass im nächsten Jahr „persönlich“ einen Peak haben wird.

Nachtrag: Es ging noch ein Brief und ein Gruß per LinkedIn ein. Werden nächstes Jahr in den korrigierten Grafiken mit berücksichtigt werden.

Wie man 2020 gratuliert

Der letzte Geburtstag ist jetzt fast 4 Wochen her, der letzte Blogpost ca. 50 Wochen. Höchste Zeit für die neue Geburtstagsstatistik. Die steht in diesem Jahr natürlich unter dem Einfluss von Corona und ist daher sicher nicht repräsentativ. Aber irgendwas ist ja immer.

Das Törtchen ist in diesem Jahr mal nach Größe sortiert:

Auch die Balkendiagramme habe ich jetzt so umsortiert, dass die Daten ganz links stehen, die in der Summe über alle Jahre den größten Beitrag hatten:

Beobachtungen in diesem Jahr:

  • Facebook ist nicht auf Platz 1. Grund dürfte die Coronakrise sein, in der es so ziemlich alle persönlichen Gratulationen auf diverse Messenger (WhatsApp / Threema / Signal /…) verschoben hat und diese damit nach vorne gerutscht sind. Aber auch in absoluten Zahlen hat Facebook verloren.
  • Twitter verliert für die persönliche Kommunikation weiter an Bedeutung. Ich bedauere das.
  • Die SMS ist jetzt aber wirklich mal tot. Im Gegensatz zum Fax, das weiterhin aus Prinzip existiert.
  • Kleines Revival der Email. Warum auch immer.
  • Die Ecard wurde durch WhatsApp abgelöst. Ich bedauere das nicht.
  • Neu dabei:
    • Zoom. Der Geburtstag fiel auf einen Sonntag, an dem ich bei einem Livestream-Gottesdienst mitgewirkt habe, dessen Regie in einem Zoom-Raum stattfand. Sonst wäre das nicht passiert. Zoom verschwindet vermutlich recht schnell wieder aus der Statistik.
    • Xing: Hat wohl irgend etwas an seinem Empfehlungsalgorithmus geschraubt und Leute auf den Geburtstag hingewiesen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Denn mein Xing-Profil pflege ich genau gar nicht.
    • Instagram: Neu dabei, vermutlich auch nur als Reaktion auf eine Aktion, die ich weiter unten noch beschreibe.
    • Telegramm, mit zwei „m“. Ein TELEGRAMM! So ein richtiges. Das erste in meinem Leben. Herzlichen Dank den Sendern, das war auf jeden Fall ein Highlight!
  • Der Steppenläuferstrauch hat es nicht geschafft, sich in der Statistik zu halten. Schade eigentlich. Gleiches gilt für den DNS-Record.

Irgendwie hatte ich in der Corona-Zeit die Idee, ein paar Freunde virtuell zusammenzubringen. Auf Videokonferenzkaffeetrinken oder so hatte ich keine Lust und kam daher mit diesem Tweet um die Ecke:

Wider Erwarten wurde das kein Rohrkrepierer, sondern ein paar Leute hatten Freude, und ich am Ende auch! Hier mein virtueller (uns aus Gründen hier verpixelter) Geburtstagschor:

Danke nochmal an alle, die mitgemacht haben!

Das war’s. Mal sehen, ob es wenigstens einen weiteren Blogbeitrag bis zur nächsten Geburtstagsstatistik geben wird 😉

Wie man 2019 gratuliert

Wir werden alle nicht jünger, und manches läuft nicht mehr so rund wie früher. Bloggen zum Beispiel. Aber auch wenn hier sonst nicht viel los ist, die jährliche Geburtstagsstatistik ist Pflicht.

Zunächst einmal wieder die nackten Zahlen:

Mein Geburtstag fiel in diesem Jahr auf einen Freitag, d.h. ich war arbeiten und konnte abends feiern. Das erklärt die relativ hohe Zahl an persönlichen Gratulationen.

Weitere Beobachtungen:

  • SMS ist tot, ebenso das Fax, welches bei mir in diesem Jahr gestorben ist. Vielleicht kommt es ja wieder. (Das Fax wurde zunächst fälschlicherweise als tot gemeldet, war nur ein Konfigurationsproblem…)
  • Twitter ist auch tot, jedenfalls für Geburtstagsgratulationen.
  • Facebook ist weiterhin extrem beliebt für Gratulationen. Aber so etwas ist ja auch Sinn und Zweck eines sozialen Netzwerks.
  • Die Email stirbt für diesen Zweck aus, wird im Wesenlichen ersetzt durch:
  • Whatsapp / Threema: Weiterhin stark, etabliert sich als beliebtes Tool zum Gratulieren.
  • Neu in der Statistik: Communi. Immerhin 3 Leute haben mir in diesem Jahr über dieses Tool gratuliert. Nicht zufällig sind das die 3 (mir persönlich bekannten) Gründer der Communi-App. Die App dient der Vernetzung von Gruppen / Communities, ist im Umfeld der CityChurch Würzburg entstanden und wird da auch genutzt. Auf jeden Fall einen Blick wert! (So, den Werbeblock habt ihr euch mit euren Glückwünschen verdient 😉

Auch in diesem Jahr gab es besonders kreative Beglückwünschungen. Im vorletzten Jahr waren das die signierten Senf-Portionsbeutel, letztes Jahr dann der Steppenläuferstrauch. Auch dieses Jahr haben sich Leute ins Zeug gelegt, um hier auf dem Blog aufzutauchen. Letztes Jahr hatte ich ja beschlossen, immer die kreativste Gratulationsart in die grafische Statistik mit aufzunehmen, dieses Jahr finde ich das doch keine gute Idee mehr, sorry. Aber hier werden sie auf jeden Fall erwähnt:

So, mal sehen, was sich auf dem Blog hier tut bis zum nächsten Jahr. Ihr könnt in der Zwischenzeit schon mal darüber nachdenken, wie ihr es nächstes Jahr hier in den Artikel schafft.

Wie man 2018 gratuliert

Schon wieder ein Geburtstagsstatistik-Post, es geht Schlag auf Schlag. In diesem Jahr gab es eine Überraschung, aber mehr dazu weiter unten. Erst mal die trockene Statistik:

Die Rahmenbedingungen in diesem Jahr: Der Geburtstag lag in den Ferien, allerdings hatte ich einen ganz normalen Arbeitstag, wobei wir diesen mit einem Weißwurstfrühstück in kleiner Runde starteten. Daher gab es deutlich weniger persönliche Glückwünsche im Vergleich zum letzten Jahr, dafür mehr Anrufe und vor allem mehr WhatsApp-Nachrichten. Offensichtlich ist das der bevorzugte Ersatz-Kanal für persönliche Glückwünsche,

Facebook scheint eine Sache für sich. Die Gratulationen auf diesem Kanal nehmen die letzten Jahre ab. Die Freunde, die auf diesem Weg gratulieren sind in der Regel welche, die auf keinen anderen der aktuellen Kanäle ausweichen würden. Sie würden nicht anrufen oder eine Whatsapp schreiben, die meisten davon auch nicht auf einer privaten Feier eingeladen sein. Für diese Art von Bekanntschaft ein guter und einfacher Kanal.

Meine jetzt schon neun Jahre geführte Geburtstagsstatistik treibt ja mitunter auch seltsame Blüten. Im letzten Jahr wurden mir kleine signierte Senf-Portionsbeutel überreicht in der Hoffnung, dass diese hier auftauchen würden. Ich habe die dann aber nur im Text erwähnt. In diesem Jahr habe ich beschlossen, in Zukunft immer die kreativste Gratulationsart in der Statistik mit aufzuführen. Gewonnen hat nicht die Gratulation via Keybase.io, sondern der „Steppenläuferstrauch“: Beim Verlassen des Hauses habe ich ein Gebilde vor dem Haus gefunden, das neben Glückwünschen auch einen Hinweis auf dessen Urheber enthielt. Eine kleine Nachfrage ergab folgendes:

Ihr müsst euch schon ins Zeug legen, um nächstes Jahr den Steppenläuferstrauch zu toppen. Ich bin gespannt.

IFTTT oder: Wie man Instagram-Fotos ordentlich zu Twitter schickt

Wer Instagram und Twitter nutzt kennt das Problem: Man möchste seine Instagram-Kreation natürlich direkt auch auf den eigenen Twitter-Kanal schicken und macht das so:

Leider ist das Instagram-Bild auf Twitter dann nicht zu sehen, es wird nur verlinkt:

Der Grund: Instagram gehört seit 2012 zu Facebook, und Twitter und Facebook sind sich bekanntlich nicht so grün. Daher zickt Twitter und weigert sich, die Instagram-Bilder direkt in der Timeline anzuzeigen. Jedenfalls gilt das für die offizielle Twitter-App, den Stream auf der Webseite und auch für das zu Twitter gehörende  und von mir geschätzte Tweetdeck. Technisch wäre das Einbinden der Bilder vermutlich kein Problem, aber man ist eben Konkurenz.

Jetzt bin ich mal wieder gefragt worden, wie ich es hinbekomme, dass meine Instagram-Bilder doch als native Twitter-Bilder im Stream angezeigt werden:

Der Link im Screenshot verrät es schon: Ich nutzte IFTTT („if this then that“). Wenn du von diesem Dienst noch nichts gehört haben solltest wird es allerhöchste Zeit. Der Name des Dienstes sagt schon genau, was er macht:

Wenn irgend etwas passiert (der „Trigger“), dann mach irgend etwas anderes (die „Action“).

Und dieses „irgend“ ist in der Regel irgend ein Webdienst: Twitter, Facebook, Instagram, das Wetter, eine Uhrzeit, Dropbox, der Akkustand des Handys, eine SMS, Mail, eBay, Kalender, ein RSS-Feed, WordPress, Youtube, OneNote, Feedly, Pocket, Philips Hue, … Und diese Dienste kann man nun verknüpfen. Zur Veranschaulichung ein paar Beispiele:

  • Wenn mich jemand auf einem Facebook-Foto markiert, dann speichere dieses Foto in meine Dropbox.
  • Wenn ich in Feedly einen Artikel als „gespeichert“ markiere, dann speichere ihn in meiner Pocket-Leseliste.
  • Wenn ich eine SMS bekomme, dann speichere sie in einer Google Tabelle.
  • Wenn es 19 Uhr ist, dann schicke mir den Wetterbericht für morgen per Pushbullet auf’s Handy.
  • Wenn ich einen Blogpost bei WordPress veröffentliche, dann schicke mir eine Erinnerung auf’s Handy, dass ich den noch bei Facebook und Twitter poste (man könnte das auch direkt mit IFTTT schicken, wenn man das wollte).
  • Wenn es 23 Uhr ist, dann schalte mein Yeelight-Schreibtischlicht aus um mich daran zu erinnern, dass es langsam Zeit wird, ins Bett zu gehen.
  • Wenn ich eine Mail mit einem bestimmten Betreffe erhalte, dann speichere den Anhang in meine Dropbox.
  • Wenn ich ein Instagram-Bild poste, dann speichere das Bild auch in meine Dropbox.
  • Wenn ich ein Instagram-Bild poste, dann schicke das Bild als natives Bild zu Twitter.
  • Wenn dies, dann das…

Und der letzte Punkt sieht in der IFTTT-App dann so aus:

So einfach ist es also, die Instagram-Bilder schön zu Twitter zu schicken. Aber auch darüber hinaus sind die Möglichkeiten von IFTTT endlos, es gibt auch schon sehr viele fertige Applets.

Nur am Rande: Für alle Bastler ist auch der Maker-Kanal interessant, mit dem man sehr leicht z.B. mit Arduino-kompatiblen Boards kommunizieren kann. Aktuelles Bastelprojekt von mir: Ich hätte gerne eine Benachrichtigung, sobald die Waschmaschine fertig ist. Im Moment scheitert das noch am sicheren Erkennen des Endes des Waschgangs (nach dem Schleudern), aber wäre dieses Problem gelöst wäre der Rest einfach: Das Wemos D1 mini hängt im WLAN und ruft – sobald es eben das Ende des Schleuder-Vorgangs erkannt hat (siewissenschonsiewissenschon) – eine bestimmte IFTTT-URL mit einem Authentifizierungscode auf. Das ist der Trigger, der dann wieder eine Action auslösen kann, eben beispielsweise eine Benachrichtigung auf’s Handy schicken. Für Statistikfreaks könnte der Trigger auch die Uhrzeit in eine Google Tabelle schreiben, mit der man dann auswerten könnte, wie oft man die Waschmaschine nutzt, welche Wochentage Waschtage sind oder was die präferierten Waschzeiten sind. (Über die Sinnhaftigkeit kann gerne diskutiert werden…)

Wie man 2017 gratuliert

Jetzt hätte ich ihn doch beinahe vergessen, den jährlichen Geburtstagsstatistik-Post. Die Vergesslichkeit würde ich ja gerne auf das fortgeschrittene Alter schieben, aber das würde jeder, der mich kennt, sofort als billige Ausrede entlarven…

Wir kommen diesmal ohne große Umschweife direkt zu den Zahlen:

Wie immer ein paar Bemerkungen dazu:

  • So viele persönliche Glückwünsche wie in diesem Jahr hatte ich seit Aufzeichnugsbeginn noch nie. Das lag einfach daran, dass ich einen runden Geburtstag hatte und es diverse Feierlichkeiten gab: Von vorher eine größere mit der Familie, am Tag selbst eine auf der Arbeit und eine größere private am Abend. Dadurch kam einiges zusammen.
  • Die hohe Zahl an persönlich Gratulanten könnte natürlich die restliche Statistik verfälschen. Zum einen, weil damit die absoluten Zahlen nach unten und damit der Fehler nach oben geht, zum anderen, weil ich nicht ausschließen kann, dass die persönlich Gratulanten eine ähnliche Verteilung abgegeben hätten wie die Gesamtverteilung (also keine „repräsentative Stichprobe“ darstellt).
  • Es gab noch ein paar nicht-signifikante Gratulationsarten, die es nicht als separater Punkt in die Statistik geschafft haben. Mal sehen, wenn sie sich etablieren werde ich sie irgendwann auch für die letzten Jahre nachtragen. Dazu gehört z.B. das explizite persönliche Nichtgratulieren bei gleichzeitiger Überreichung signierter Senf-Portionsbeutel. Nice try!

Bis nächstes Jahr!

Wie man 2016 gratuliert

Auch wenn ich gerade wenig zum Bloggen komme, der jährliche Geburtstagsstatistik-Post ist natürlich Pflicht. Die Datenerfassung habe ich mir in diesem Jahr mit einer Counter-App erleichtert. Letztes Jahr hatte ich genau so etwas gesucht, aber nichts passendes gefunden. Die App war sehr hilfreich, um persönliche Glückwünsche, Telefonanrufe etc. zu erfassen. Also die Gratulationen, die sich nicht im Nachhinein digital zählen und auswerten lassen.

Bevor wir zu den Zahlen und einigen wenigen Beobachtungen kommen: In diesem Jahr haben sich etliche Leute einen Spaß daraus gemacht, mir auf diversen Kanälen mehrfach zu gratulieren. Einfach mal austesten, wie der Herr Wissenschaftler so mit widrigen statistischen Bedingungen umzugehen vermag. Zählt er die Glückwünsche dann auf allen Kanälen? Unterschlägt er einfach Daten? ? Wie so oft im Leben – übrigens auch im wissenschaftlichen – gibt es kein richtig oder falsch. Statistiken sind immer Interpretation, und das hat nichts mit Mutwillen oder Manipulation zu tun, sondern liegt einfach in der Natur dieser Welt. Schwarz-weiß, richtig-falsch, Eins-Null, das klappt nicht. Ich kann diese Statistik also nur auf die eine Weise „fälschen“ oder auf die andere. Ich habe mich dafür entschieden, bei Gratulationen von einer Person auf mehreren Kanälen immer den zuerst gewählten in meine Zählung aufzunehmen, weil das für die Person der intuitivste sein könnte.

Jetzt aber zu den Zahlen von 2016:

Geburtstag 2016 - Verteilung Geburtstag 2016 - Zeitverlauf absolut Geburtstag 2016 - Zeitverlauf prozentual

Kleine Anmerkung zu den beiden letzten Grafiken: In diesem Jahr habe ich die Zeitachse gedreht, damit die aktuellen Zahlen gut sichtbar vorne liegen und die Vergangenheit langsam hinten verblassen kann.

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