Wasser marsch

Eigentlich wäre es nämlich besser, die Deutschen würden etwas mehr statt weniger Wasser verbrauchen.

via spiegel.de

Sagt Martin Weyand vom Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft. Der Satz klingt irgend wie anders als das, was man uns von Kindesbeinen an beigebracht hat. Beim Lesen des ganzen Artikels gewinnt er eine gewisse Logik. Hm.

3 Reaktionen auf “Wasser marsch

  1. Achim

    Find’s ja mal interessant, die Sache von der Seite zu hören. Aber der Artikel ist schon seeehr einseitig. (Naja, das sind ja die meisten Artikel irgendwie.) Was ist denn wirklich das Problem? Nicht das Sparverhalten der Deutschen, sondern die zu groß ausgelegte Infrastruktur der Wasserversorger. Wenn sie wollen, dass mehr verbraucht wird, warum rechnen sie nicht die Verbraucher pauschal ab, statt über die Kubikmeter? Und sind nicht das große Problem in Spanien und Portugal die (großteils deutschen) Touristen? Wir kommen mit unseren seutschen Gewohnheiten in die Wasserarmen Gebiete und erwarten eine starken Duschstrahl, saubere (nicht nur getrocknete) Handtücher und gewischte Flure. Die Landwirtschaft in der Algarve DARF größtenteils gar nicht mehr bewässern. Man könnte doch einen maximal erlaubten Wasserbrauch pro Touri-Tag festlegen, um an den nötigen Stellen zu sparen.Liest das hier eigentlich irgendeiner von den EU-Ministern oder Wasserwerkbetreibern …?!

    Antworten
  2. dasaweb Beitragsautor

    Klar ist der Artikel einseitig, aber er zeigt doch, dass unsere Erziehung bisher das auch war. Und um ein schiefliegendes Boot wieder gerade zu kriegen muss man sich auf der anderen Seite manchmal weit rauslehnen.Ob die Kapazitäten zu groß sind kann man allg. so schlecht sagen, immerhin hat man ja auch keinen konstanten Wasserverbrauch, sondern es kommen schon mal Peaks vor, bei denen man dann auch nicht will, dass in der Dusche der Wasserdruck stark abfällt. Aber mit der Pauschalabrechnung bist du schon auf einem richtigen Weg, denke ich. Meine Idee wäre, eine Pauschale innerhalb eines bestimmten Nutzungsbereichs abzurechnen. Mehr Wasser kostet dann extra, weniger Wasser aber auch. Allerdings müssten solche Modelle auf kommunaler Ebene entwickelt werden.Und du kannst ja mal versuchen, dass in deiner Gemeinde durchzubringen ;o)Zu Spanien kann ich nichts sagen, interessiert mich in der Debatte gerade aber auch nicht…

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert