Wie man 2013 gratuliert

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Das dachte ich mir an meinem Geburtstag, und das dachte ich mir gerade eben, als mir auffiel, dass eben dieser Geburtstag auch schon wieder fast vier Wochen zurück liegt. Und ich habe immer noch keine Statistik veröffentlicht, obwohl das doch schon fast Tradition hat. Also los, hier ist sie:

Gratulationsverhalten 2013

Die Daten sind wie immer erklärungsbedürftig. Geburtstage können ja sehr unterschiedlich gestaltet werden, und davon hängt ganz stark ab, über welche Kanäle einem gratuliert wird. Diesmal hatte ich frei und war mit der Familie für zwei Tage in München. Am Geburtstag selbst hatte ich sogar streckenweise mein Handy aus, einfach um Ruhe zu haben. Telefonische und persönliche Glückwünsche gab es daher kaum (wobei wir die Nachbarsfamilie im Deutschen Museum getroffen haben ;o).

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die einfachste Form des Gratulierens ein schlichtes „Alles Gute“ an der Facebook-Pinnwand ist. Keine tiefen Gedanken, nichts persönliches, schnell erledigt. Ich will das nicht kleinreden, ich freue mich auch wirklich über diese Glückwünsche! Über andere allerdings mehr. In diesem Jahr lag z.B. eine handgeschriebener Brief im Briefkasten, über den ich mich sehr gefreut habe (auch wenn ein Teil der Motivation für diesen Brief wohl daher kam, hier in der Statistik aufzutauchen…). Überhaupt scheint diese Statistik manche Leute zu inspirieren. Z.B. dazu, mir auf verschiedenen Kanälen zu gratulieren, um die Auswertung etwas schwieriger zu machen…

Jedenfalls habe ich mich gefragt, wie man die Hemmschwelle für eine Gratulation auf ein Minimum absenken könnte und hab schließlich den folgenden Tweet verfasst:

Das Angebot wurde dankend angenommen und hatte großen Einfluss auf die diesjährige Gratulationsverteilung.

Als neuer Kanal kam bei mir in diesem Jahr WhatsApp dazu, und das gleich mit einem persönlichen Videogruß, sehr nett! Auch noch erwähnenswert ist, dass die gute alte Ecard zwar wenige, dafür aber umso treuere Fans zu haben scheint.

Im letzten Jahr hatte ich ja schon gehofft, langsam genug Daten zusammen zu haben, um eine Verlaufsstatistik zu machen. Allerdings ist das schwierig, weil die Daten in den letzten Jahren nicht immer in den gleichen Kategorien erhoben wurden und ich jetzt versuchen musste, sie in wenige aussagekräftige Kanäle zusammenzufassen (bei Facebook und Twitter z.B. in „öffentlich“ und „privat“). Ich habe die Grafik einmal mit absoluten und einmal mit relativen Zahlen gemacht:

Zeitverlauf des Gratulationsverhaltens 2010-2013 (absolute Zahlen)

Zeitverlauf des Gratulationsverhaltens 2010-2013 (prozentual)

Wie oben schon erwähnt ist der Zeitverlauf noch wenig aussagekräftig, weil es erst vier Messpunkte gibt (2010 – 2013) und die jährliche Streuung doch enorm sein dürfte (Stichwort Tagesgestaltung). Festhalten kann man aber auf jeden Fall, dass in den letzen Jahren Facebook extrem stark war und im Lauf der Zeit noch stärker geworden ist. Wir werden sehen, wie das weitergeht.

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