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Noten für Tante Schinni

„Tante Schinni“ ist gestorben. Sie war weder meine Tante, noch hieß sie Schinni, aber das tut eigentlich nichts zur Sache. Jedenfalls meldete sich zu diesem Anlass die sangesfreudige Verwandtschaft mit der Frage, ob es möglich sei, den Choral „Hier hast du meine beiden Hände“ etwas tiefer zu setzen, das C-Dur sei doch etwas hoch für den Onkelchor:

Wenn solche Fragen kommen ist es wichtig, keine Zweifel über die eigene Kompetenz aufkommen zu lassen. Auch dann nicht, wenn man in diesem Moment noch keine Ahnung hat, wie man das Problem genau lösen will. Über das Ob braucht man allerdings Gewissheit. Zur Not setze ich das mit der Hand tiefer, mit Notenpapier und Bleistift, das sei kein Problem. Das letzte Mal, als ich so etwas gemacht habe, hatte ich noch gekauftes Notenpapier, aber Notenpapier sollte man ja mittlerweile auch einfach zum Ausdrucken in diesem Internet finden.

Vielleicht könnte man in diesem Internet aber auch Programme zum Setzen von Noten finden, dachte ich mir, und ich konnte es nicht lassen. Nur ganz kurz mal googlen, ganz kurz. Ich erinnerte mich, vor 20-25 Jahren mal ein Programm gehabt zu haben, mit dem das Setzen von Noten mehr schlecht als recht ging. Erster sinnvoller Suchtreffer: MuseScore. Einfach mal heruntergeladen, installiert, MIDI-Keyboardchen dran (auf Verdacht, wäre ja nice) und gestartet.

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