Schlagwort-Archive: Helge Schneider

„Und leben heißt – auch – Spaß haben.“

Gestern musste ich Böhmermann zitieren, heute haut ein andere einen Spruch raus, den ich so von ihm nicht unbedingt erwartet hätte: Der gute alte Helge Schneider. Ich bin seit Jahrzehnten bekennender Helge-Fan. Von keinem anderen Künstler habe ich so viele Konzerte besucht wie von ihm. Zum Start ins Jahr 2017 hielt er heute auf Facebook eine kleine Neujahrsansprache:

Auf jeden Fall komplett anschauen. Ist ja auch nicht lang. Unter anderem sagt er:

Gott der Herr hat den Menschen nicht geschaffen, dass er sich immer ärgert und auch andere ärgert. Gott der Herr hat uns geschaffen und hat auch seinen Sohn Jesus glaub ich geschickt, damit wir leben! Und leben heißt – auch – Spaß haben.

In diesem Sinn wünsche ich uns allen ein lebendiges Jahr 2017!

4’33“

http://www.youtube.com/watch?v=SaK7ycf2Els

via depone.tumblr.com

Vor einigen Tagen gab es im deutschen Fernsehen die Interpretation eines außergewöhnlichen Musikstückes durch außergewöhnliche Musiker zu sehen. Das Stück war das legendäre 4’33“ von John Cage, die Musiker Helge Schneider und Katrin Bauerfeind (die mir vor allem aus ihrer Ehrensenf-Zeit noch in guter Erinnerung ist). John Cage hat mich schon als Schüler sehr fasziniert, und beim Stöbern und Erinnerungen-Auffrischen eben ist mir folgendes Zitat begegnet:

Im Juli 2002 wurde der Komponist Mike Batt wegen Plagiarismus von John Cages Erben verklagt, nachdem Batt sein Stück „A One Minute Silence““ unter der Autorschaft „Batt/Cage“ herausgegeben hatte. Anfänglich sagte Batt, er werde sich gegen diese Vorwürfe wehren und erklärte, dass sein Stück „ein sehr viel besseres stilles Stück“ sei, und „ich war in der Lage, in einer Minute das zu erzählen, wofür Cage vier Minuten und 33 Sekunden brauchte“. Es wurde berichtet, Batt habe im September 2002 mit den Erben von John Cage einen außergerichtlichen Vergleich abgeschlossen und eine ungenannte sechsstellige Entschädigung bezahlt. Allerdings gab Batt im Dezember 2010 zu, dass es sich bei dem „Rechtsstreit“ um einen Werbetrick gehandelt hatte und er tatsächlich lediglich eine Spende von 1000 Pfund an die John Cage Foundation geleistet hatte. [3]

via de.wikipedia.org