Revolights

Nächsten Winter werde ich in ein neues Fahrradlicht investieren müssen. Ich bin zwar mit klassischem Rad-Dynamo und funktionierender Beleuchtung StVZO-gemäß unterwegs, aber mir ist bei der Sache doch so unwohl, dass ich mit kleinen LED-Lichtern zusätzlich gepimpt habe. Allerdings sind diese vom Rad des Juniors entliehen, eine Dauerlösung ist das nicht. Und wenn man dazu die Erfahrung macht, regelmäßig (so 2-3 mal pro Woche) von Autos wie Luft behandelt zu werden, dann stärkt das nur den Wunsch nach besserer Beleuchtungstechnik. Nebenbei bemerkt: Die gesetzlichen Regelungen zur Fahrradbeleuchtung scheinen mir etwas veraltet, mittlerweile gibt es eine Expertengruppe, die die „lichttechnischen Vorschriften“ der StVZO prüft.

Eine solche Überarbeitung der StVZO sollte auf jeden Fall so gestrickt sein, dass auch ein etwas unkonventionelles Beleuchtungssystem wie Revolights darin seinen Platz findet. Das Teil besteht aus LEDs in den Rädern, die immer so geschalten werden, dass sie nur nach vorne und hinten strahlen:

Das Projekt wurde über Kickstarter angeschoben, mittlerweile gibt es die Dinger für schlappe $229 zu kaufen. Ich fürchte, da werde ich auch im kommenden Winter noch mit eher konventioneller Beleuchtungstechnik unterwegs sein müssen.

Noch was in dem Zusammenhang: Dieser Helm des Designers Balázs Filczer würde die ganze Sache noch abrunden:

3 Reaktionen auf “Revolights

  1. Martin H.

    Ja, diese Revolights sind klasse. Es scheint inzwischen eine Nachfrage nach brauchbaren Fahrradbauteilen zu geben, sei es aus Spaß, sei es aus purem Überlebensinstinkt. Aus letzterem habe ich mir letzten Nikolaus eine Lichtanlage von Busch&Müller schenken lassen. Jetzt leuchte ich auch nach Weihnachten noch wie ein Christbaum, kann aber nun die geräumte Landstraße statt den vereisten Radweg nehmen. Bis es entweder beheizte Radwege gibt wie gerade erprobt wird (Wärmepumpen) oder die Schneeketten für Fahrräder serientauglich werden, die deutlich coolere Lösung.

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  2. Pingback: Tacho im Licht | dasaweb

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