1) Das verwirrendste und aufwendigste zuerst. Wenn man sich auf dem Kanal eines gewissen Rob Scallon umsieht findet man so einige Schmankerl. Seine neuste Produktion ging jetzt durch die Decke. Kein Wunder: Im Rahmen seiner „May-tellica“-Action (in jeder Mai-Woche ein neues Metallica-Cover) hat der Gute „Enter Sandmann“ einfach mal rückwärts eingespielt und eingesungen. Krank. Zunächst die Rückwärts-Version, in der das Lied dann so klingen soll wie vorwärts:
Lange Zeit hat uns (also meinen Jungs und mir) eine gute Idee gefehlt für eine erste größere Eigenentwicklung mit unserem LEGO MIndstorms EV3. Denn eine gute Idee muss her, sonst bleibt das Projekt spätestens auf halber Strecke stecken. Da der Jüngere sehr gerne mit Dominosteinen spielt (während ich Dominosteine vor allem gerne esse, aber das ist ein anderes Thema) und wir immer mal wieder Maschinen gesehen haben, die Dominosteine aufstellen, wollten wir das mal angehen: Einen Roboter zum Aufstellen von Dominosteinen. Gut, hierzu gibt es auch schon einige inoffizielle LEGO Mindstorms-Modelle, neu an unserem ist aber, dass er mit einem Abstandssensor selbständig feststellt, wann das Steine-Reservoir leer ist und neue Steine nachgelegt werden müssen.
Die Entwicklung des Modells hat sich inkl. der Programmierung über einige Wochen hingezogen. Es musste ständig sowohl an der Hard- als auch an der Software nachgebessert werden, bis das Teil einigermaßen zuverlässig funktioniert hat. Als problematisch stellen sich vor allem unsere recht kleinen und leichten Dominosteine heraus. Mit ordentlichen Holzsteinen dürfte das alles deutlich stabiler hinzubekommen sein.
Was dann zum Nachbau natürlich noch fehlt ist die Software. Das Programm muss sicherlich für andere Dominosteine hier und da anders justiert werden. Unseres sieht folgendermaßen aus:
Es wird mal wieder Zeit für schöne Bilder. Über einen alten Beitrag bei The Verge bin ich auf den Rebull Illume-Fotowettbewerb von 2013 gestoßen, wobei mich vor allem die Kategorie „Sequence“ fasziniert hat. Hier eine kleine Auswahl von Sequence-Bildern, die fast echter wirken als ein einfacher Schnappschuss. Obwohl sie definitiv aufwendig komponiert und zusammengebastelt wurden kommen sie einem nicht unnatürlich vor. Vermutlich macht das Gehirn beim Betrachten von Bewegungsabläufen etwas ähnliches und vergisst die vergangenen Frames gar nicht so schnell.
In eine ähnliche Richtung gehen die folgenden Lightpainting-Fotos, die ebenfalls Bewegungsabläufe visualisieren. In diesem Fall werden Sportler an interessanten Stellen mit LEDs bestückt und ihr Licht mittels Langzeitbelichtungen aufgenommen. Die Technik ist nicht neu, aber die Bilder sind einfach unglaublich faszinierend. Schön auch, dass die LEDs über die Zeit ihre Farbe verschieben und damit die Zeit kodieren:
Zur Abwechslung mal wieder zwei Musikvideos, die es mir angetan haben. Dauerschleifengefahr!
1) kutiman bringt 23 von anderen Leuten auf Youtube eingestellte Musik-Filmchen zusammen und mischt daraus einen faszinierenden Song:
2) Kawehi mischt auch. Ihre Komponenten: Eine Loopstation (BOSS RC-300, will ich auch haben!), ein bisschen Zubehör, ein Michael Jackson-Klassiker und ihre Stimme. Großes Tennis, das so irritierend einfach aussieht:
Dass man uns so einiges unterjubeln kann, von dem wir hinterher glauben, es sei auf unserem Mist gewachsen, das wissen wir ja. Aber dass das so weit gehen kann ist schon unglaublich. Da kann man entweder Angst bekommen oder kreativ werden. Ich hätte da schon ein paar Ideen…
Peter Kruse spricht über Kreativität. Habe den Mann bisher nicht gekannt, aber in diesen kurzen Filmchen fasziniert mich seine Art, Dinge klar auf den Punkt zu bringen, die ich bisher nur so diffus erfasst habe.
Bei gewecktem Interesse lohnt sich das Stöbern in dieser Playliste.
Der Berliner Künstler Niklas Roy mag es offenbar nicht, wenn ihm Leute ins Wohnzimmer gucken. Da der zur Verfügung stehende Stoff (im Gegensatz zur zur Verfügung stehenden Zeit) offenbar begrenzt war, musste er kreativ werden. Und siehe, er war kreativ.