Schlagwort-Archive: Sprache

O tempora, o mores!

Numerus me sociare Latinis est quintum Latinum primum a quinto gradu, quinque mi postrema undecimi alia quinque. Nimirum hanc linguam interesting, excitat et offert magistro pulcherrima.At tu facere aliquid. Fuit. Nunc, Google officium. Licet scire nihil hic nisi videatur. Bene et revera etiam ea commodo …

via translate.google.com

Die Zahl, die ich mit Latein verbinde, ist die Fünf: Meine erste Latein-Note in der fünften Klasse war eine Fünf, meine letzte am Ende der elften wieder eine Fünf. Keine Frage, diese Sprache ist interessant, spannend und bietet die seltsamsten Lehrer. Aber man musste etwas dafür tun. Musste. Denn jetzt übernimmt Google den Job. Lernt man zwar nix dabei, aber egal. Naja, und so richtig funktioniert das ja auch nicht…

PS: Wenn man diesen Text de->lat->de übersetzten lässt, dann kommt das dabei raus:

Die Zahl der für mich lateinischen Sprache und Latein auf den ersten in der fünften fünften Grades, der fünf der letzten der elften, meine fünf anderen zu vereinigen. Natürlich, die Sprache zu einigen interessanten, spannenden und bietet Master der schönsten Reichtum. Aber wissen Sie, etwas zu tun. Es gab a. Nun, das Büro von Google verarbeiten. Obwohl hier nichts zu wissen, wenn sie gesehen werden. Wir taten gut daran, auch diese zu passen in der Tat machen …

via translate.google.com

Unilateral-prominentes Päärchen

Im Übrigen ging es in meiner Diplomarbeit über diese Beziehungsmuster und -kombinationen junger Frauen und prominenter Männer und ich kann dir sagen, du bist nicht allein! Falls du an meiner Folge-Studie über das Verhalten (Medien, selbst, Umfeld) bei Trennungssituationen unilateral-prominenter Päärchen persönlich für ein Interview zur Verfügung stehen würdest, würde ich mich freuen und du kannst dich gerne bei mir melden.    All the best und viele Grüße aus Ansbach!

via 11freunde.de

Ich finde, man sollte sich zunächst mal Gedanken über die Diminutivbildung bei „Päärchen“ machen und dann erst über deren Trennung.

Das Elter

Laut neuem Leitfaden für die amtlich verbindliche Sprache in der Schweiz fällt die Verwendung der Begriffe Vater und Mutter unter die Rubrik diskriminierender Begriffe. Kinder haben demnach künftig keinen Vater oder Mutter, sondern nur noch ein Neutrum als Ursprung, genannt „das Elter“.

Statt Vater oder Mutter sollte man besser «der Elternteil» oder «das Elter» schreiben. «Der Leitfaden ist für amtliche Publikationen verbindlich», sagt Isabel Kamber, stellvertretende Leiterin Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch, der Bundeskanzlei der Schweiz, wie die schweizerische Zeitung BLICK berichtet.

Damit folgen die politisch Verantwortlichen in Bern den Vorschlägen in der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll, um Gender-Gleichheit herzustellen.

Eine derartige sprachliche Deformation würde auch den Erwerb der Elternschaft durch homosexuelle Paare erleichtern.  Ein Kind, dessen soziale Eltern zwei lesbische Frauen sind, hätte dann eben nicht mehr eine Mutter und eine Stiefmutter, sondern zwei Elter: Elter 1 und Elter 2. Folgerichtig wäre es, auch die Großmutter, Großvater, usw. abzuschaffen. Großelter 1 und Großelter 2 müsste es dann heißen oder – noch besser – Großelter 1.1 und 1.2 sowie Großelter 2.1 und 2.2. Dies wäre auch eine digitalisierungsfreundliche Lösung, die sich überdies an Patchworkverhältnisse flexibel anpassen ließe.

via medrum.de

Ich rege mich nicht auf, nein, im Gegenteil: Ich bedanke mich bei der Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch, der Bundeskanzlei der Schweiz von Herzen dafür, meinen Tag gerettet zu haben. Wenn ich mir das nur vorstelle, wie mir jemand auf dem Amt gegenüber sitzt und von mir als dem Elter spricht und ich versuche, ganz ernst zu bleiben…

Raumübergreifendes Großgrün

(Raumübergreifendes Großgrün – Sozusagen! – Bayern 2 – 15. 01. 2010)

raumübergreifendes_gossgrün

Das Klo- & Badputzen hat diesmal etwas länger gedauert, Sozusagen! hat mich von der Arbeit abgelenkt. Ein Gespräch mit Hinrich Lührssen über seinen „Kleinen Übersetzungshelfer für Beamtendeutsch“ (Rowohlt). Einige Highlights aus Buch und Sendung:

  • Raumübergreifendes Großgrün
  • Personenvereinzelungsanlage
  • Nichtlebende und lebende Einfriedung
  • Erwerbsobligenheit
  • Beelterung
  • Einantwortung
  • Beiwohnung
  • Schwengelrecht
  • Spontanvegetation

Scheint – um den Bogen zum Anfang zu schlagen – eine hervorragende Klolektüre zu werden.