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Phoniebox: Der Koffer für den kleinen Mann

Menschen mit kleineren Kindern kennen sicherlich die Toniebox: Eine kleine Kiste, auf die kleine Kinder kleine Figuren stellen, worauf die Kiste dann Musik oder Hörspiele abspielt. Für Menschen mit Spaß am Basteln gibt es dazu ein alternatives Selbstbauprojekt, die sog. Phoniebox. Mein Freund Markus hat ein kleines Kind und Spaß am Basteln. Ich habe auch Spaß am basteln, also haben wir gebastelt. Das ist dabei herausgekommen:

Phoniebox kann sowohl lokal auf der Kiste gespeicherte Audiodateien abspielen, als auch Spotify (einzelne Songs, Playlisten, Alben, was auch immer). Hat die Box kein WLAN, dann spielt sie eben nur die lokalen Sachen ab, denn Spotify kann nur gestreamt werden.

Was jetzt noch kommt ist mehr eine Gedankensammlung und Dokumentation dessen, was wir gemacht haben als eine Anleitung, wie man den Koffer exakt nachbaut. Der eine oder andere brauchbare Hinweis ist aber vielleicht trotzdem dabei, und das meiste ist auf den ebenfalls verlinken Projektseiten ja bestens beschrieben.

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Smartphones? Es geht um die Macht.

Ich muss zugeben: Den Umgang von Kindern mit Smartphones sehe ich nicht unkritisch und teste hier und da sogar Programme zur Einschränkung der Smartphone-Nutzung beim eigenen Nachwuchs. Ich denke, dass wir als Gesellschaft den Umgang mit dieser noch sehr jungen Technik weiter lernen müssen (ich auch…). Lernen heißt hier, aus Erfahrungen und sicher auch aus Fehlern zu lernen. Diese müssen aber zunächst einmal gemacht werden…

Auf der anderen Seite sehe ich natürlich eine riesige Chance in der neuen Technik, und das gerade auch im Zusammenhang mit der Schule. In meinem Umfeld kann ich leider nicht erkennen, dass diese Chancen genutzt würden. Z.T. gibt es Aufklärung an den Schulen, was die Nutzung von Facebook, WhatsApp und Co. angeht. Die Motivation ist an dieser Stelle Angst. Angst vor Missbrauch der Technik (Mobbing, Sexting, …). Eine Diskussion über die Chancen findet dagegen nicht statt. Eine Nutzung erst recht nicht.

Man kann sich fragen, warum das so ist. Einen mir neuen Aspekt habe ich heute in diesem Blogpost gelesen („Am liebsten würden sie die Smartphones verbrennen„), den ich gerne weiterempfehle:

Ein Handy in der Hand einer Schülerin verschiebt das im traditionellen Bildungs-System angelegte Machtverhältnis von LehrerIn zu SchülerIn auf dramatische Weise – und zwar nicht nur, weil der Lehrer sich damit nicht auskennt, nein – das Smartphone stellt letztlich das ganze auf Fakten-Wissen angelegte System in Frage, und das ist bei Licht betrachtet ein riesiger Teil des Bildungs-Systems, der noch nichtmal mit der Schule endet…

Quelle: http://www.beimnollar.de/2015/10/26/am-liebsten-wurden-sie-die-smartphones-verbrennen/

20 Kindergeburtstage

Wunderkerzen

Wir feiern in unserer kleinen Familie heute unseren 20. Kindergeburtstag. Das kann viel bedeuten: Wir haben drei Kinder, 1, 7 und 12 Jahre alt. Oder zwei Kinder, eines schon 16, das andere wird heute 4. Oder nur ein Kind, das heute schon 20 wird.

Machen wir folgende Annahmen: Wir haben keine Mehrlinge, das Alter alle Kinder liegt immer mindestens 2 Jahren auseinander und alle geboreren Kinder leben noch. Dann stellen sich folgende Fragen:

  1. Wie viele Kombinationen gibt es für die Alter (sagt man das so?) unserer Kinder? Die Kinder sollen dabei vertauschbar sein, also Kind 1 ist 7 und Kind 2 13 Jahre alt ist das gleiche wie Kind 1 ist 13 und Kind 2 7 Jahre alt.
    Tipp: Die Lösung hat etwas mit dem Geburtsdatum meines Vaters zu tun. Falls ich mich nicht verzählt habe.
  2. Wie viele Kinder können wir maximal haben?

Scratch

Man ist als Vater ja bestrebt, den Spösslingen einiges für’s Leben mitzugeben. Neben zweitrangigen Dingen wie Werten gibt es auch die richtig wichtigen wie Spaß an Technik oder Programmierung. Für Letzteres fehlte mir bisher aber das richtige Tool, nämlich eine Porgammiersprache für Kinder. Vor dem Urlaub bin ich endlich fündig geworden: Scratch.

Damit haben wir im Urlaub dann ein bisschen gebastelt. Herausgekommen sind zwei kleine Spielchen, die zwar noch ziemlich rudimentär und auch buggy sind, bei deren Ersellung die Jungs trotzdem spielerisch einige Grundkonzepte der Programmierung kennengelernt und dann auch selbst angewendet haben: Bedingungen, Schleifen, Objekte, Funktionen, Variablen, Events etc.

Hier unsere bisherigen zwei Projekte. Die Ideen stammen von den Jungs (sag ich jetzt mal so, um mich bei dem Shooter herauszureden…), bei der Umsetzung war ich größtenteils dabei, einige Programmteile sind dann aber auch ohne mich entstanden.

Scratch Project

Scratch Project

Schön ist auch der Community-Aspekt von Scratch. Somit kann man sich den „Code“ von anderen einfach ansehen, damit weiterarbeiten oder einfach davon lernen.

Mein Kind ist geiler als dein Kind

via spreeblick.com

Ein Mitschnitt eines Songs von Philip Tägert alias FiL. Unbedingt so oft hören, bis man alles (ok, fast alles) verstanden hat. Meine Favorites:

Dein Kind kann auf der Blockflöte flöten, mein Kind kann dein’s mit bloßen Händen töten.

Mein Kind ist phantasiebegabt und dein’s spinnt.

Dein Kind hat lauter Allergien, mein Kind pullert Penicillin.